Hermann Demmel
Mein Erkennen
Das Leben in seinen Ursprüngen zu verstehen, ist ein unvermeidliches Unterfangen. Scheinbare Erkenntnisse sind nur Zwischenschritte auf einer langen Reise. Die Begrenzung des eigenen Denkens aufzulösen, ist vielleicht die eigentliche Übung.
Welche beruflichen Stationen haben mich geprägt?
- 15 Jahre Ottogroup bilden sicherlich einen großen in sich geschlossenen Rahmen meines Schaffensprozesses.
- Leitungsaufgaben in den Bereichen Personalentwicklung, Personalleitung, aber auch die Themen Organisations- und Unternehmenskulturentwicklung waren in dieser Schaffensphase wichtige Stationen.
- Teil der SportScheck-Kultur zu werden und sein zu dürfen, gehörten hier sicherlich zu den großen menschlichen Themen in meiner Karriere.
- Immer wieder getrieben durch den permanenten Erneuerungsprozess des Einzelhandels und den daraus entstehenden Veränderungen, braucht es den Fokus auf den Menschen. Dies war und ist für mich das zentrale Thema im Unternehmenskontext. Ich habe daraus gelernt, dass es Notwendigkeit ist, immer die nötige Passion miteinzubringen, damit Transformationsprozesse mit den damit verbundenen inhaltlichen Change Themen, zum Leben erweckt werden.
Zahlreiche Publikationen zu diesem umfangreichen Aufgabengebiet nahmen zu Beginn der Jahrtausendwende ihren Anfang. Mein persönliches Engagement, gerade für Menschen aus den kunstschaffenden Bereichen eine Unterstützung anzubieten, forderten mich in einem Buchprojekt sehr heraus. Gewürdigt wurde diese Arbeit durch das Bundeswirtschaftsministerium und die Aufnahme in die Bibliothek des Bundestages.
Mein Masterstudium in systemischer Organisationsentwicklung an der Universität Klagenfurt erweiterte meinen Blick auf die Unternehmensentwicklung. Heute verstehe ich Unternehmen viel mehr als wachsende Organisationen deren Reifeprozess sowohl beim Einzelnen als auch bei der Gesamtorganisation spielbestimmend sind. Innerhalb der 4pGroup wollen wir das als maßgeschneiderte Change-Kompetenz von unseren Mitarbeitern verstanden wissen.
Zu meinen ergänzenden Lebensstationen zählen:
Zu wissen, dass Beharrlichkeit zu außergewöhnlichen Leistungen verhilft, wie z. B. einen Europacup im Ultramarathon zu erreichen – doch das reicht noch lange nicht, ein Unternehmen zu führen. Es braucht auch das Erkennen, dass Beharrlichkeit sicherlich der Antagonist zum Thema Loslassen ist. Meine 10-jährige Zen-Erfahrung lehrt mich hierbei, den Weg der Achtsamkeit zu gehen um bei aller Zielfokussierung, das rechte Maß im Blick zu haben.
Wofür gehe und stehe ich?
- Die Dinge, die einen Menschen wertvoll machen, sinnstiftend in einem Unternehmensprozess einbringen zu können.
- Materiellen Wachstum mit organisationalen Reifeprozessen gleichsetzen um dafür zu sorgen, dass nachhaltige Unternehmensentwicklung möglich sein kann.
- Unseren Kunden eine werthaltige und bedürfnisorientierte Dienstleistung im Coaching, wie auch in der Beratung, anbieten zu können.